Voll besetzt war das Schützenhaus bei der Aufstellungsversammlung der Unabhängigen Bürger Eisingen (UBE). Zu Gast war auch der Landratskandidat Felix von Zobel von der UWG-FW, der seine Ideen zur zukünftigen Kreistagspolitik vorstellte.
Unsere Bürgermeisterin Ursula Engert gab einen kurzen Rückblick über das bisher Erreichte. „Wir haben unsere Wahlversprechen gehalten“, betont sie. Besonders lag ihr dabei stets die Familienpolitik am Herzen. „Manches was heute völlig selbstverständlich ist, musste erst errungen werden, wie z.B. eine warme Mittagsmahlzeit im Kindergarten oder die Ausweitung der Betreuungszeiten in der Schule und in den Ferien.
Zwei Kinderkrippen-Gruppen wurden in ihrer Amtszeit realisiert und im letzten Jahr eine weitere Kindertagesstätte eröffnet. Auch wenn der Bedarf vielfach angezweifelt wurde, zeigt die Belegung, wie notwendig sie war.
Genauso notwendig ist der Umbau der Schule, der im letzten Jahr begonnen wurde. Diese große Baumaßnahme, die in 3 Teilabschnitten abgewickelt wird, will Ursula Engert gerne in einer weiteren Amtsperiode begleiten und umsetzen. Die räumlichen Rahmenbedingungen sollen ein optimales Lernen ermöglichen. Das Gebäude wird energetisch saniert und für die Anforderungen an eine zukunftsgerechte Bildungsstätte umgebaut.
Eine Herzensangelegenheit ist unserer Bürgermeisterin das neue Dorfzentrum. Es ist ein wichtiges Projekt der Daseinsvorsorge und bietet geeignete Räumlichkeiten für die ärztliche Versorgung und eine Physiotherapiepraxis. Im Erdgeschoss werden die Bibliothek, die Krabbelstube und ein Familienstützpunkt untergebracht. Verschiedene Nutzungen werden im Multifunktionsraum möglich sein.
Viele Hürden waren zu überwinden, bis der Bau des Dorfzentrums starten konnte. Deshalb möchte Ursula Engert es im nächsten Jahr mit dem Backhäuslesfest einweihen und dazu beitragen, dass das Haus mit Leben erfüllt wird. Es soll ein Ort der Begegnung und des Miteinanders werden für alle Generationen.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit war und wird auch in Zukunft das Thema Klima- und Umweltschutz sein. Für ihre Gemeinde wird sie auch weiterhin alle Maßnahmen unterstützen, die zur Energieeinsparung und einem verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen beitragen. Derzeit laufen die Arbeiten für ein Ökokataster und Eisingen strebt die Kriterien einer Fair-Trade Gemeinde an.
Wichtig ist Ursula Engert, dass die gute Infrastuktur erhalten und wo erforderlich ausgebaut wird. Sie hat noch viele Ideen, die sie für ihre Gemeinde realisieren möchte. Als Betriebswirtin gehört für sie dazu aber zwingend auch eine nachhaltige Finanzpolitik. Denn in 6 Jahren will sie ihre Heimatgemeinde mit einer soliden Basis übergeben.
Mit einem einstimmigen Votum sprach sich die UBE für Ursula Engert als Kandidatin für das Bürgermeisteramt aus. Anschließend wurde die Gemeinderatsliste der UBE nominiert. Es ist eine bunte Mischung quer durch alle Berufsgruppen und Altersklassen, der jüngste Kandidat ist 19 Jahre alt. 7 Frauen und 9 Männer treten auf der Liste der UBE für die Gemeinderatswahlen an.
Die Wahlleitung hat an diesem Abend Bürgermeister Hans Fiederling aus der Nachbargemeinde Waldbrunn übernommen. Fraktionssprecher Eberhard Blenk freut sich, wenn mit diesem Team der UBE die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden kann.
Am 12. Februar 2020 stellen die Mitglieder der UBE das Erreichte, ihre Vorhaben für die nächsten 6 Jahre und die Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 vor.
Ursula Engert, Eberhard Blenk, Dieter Mennig, Günter Fesel, Matthias Müller, Joachim Funk, Andreas Miller, Julia Moßner-Klett, Roswitha Dorscheid, Lars Leibig, Tanja Haberkamm, Elena Ueckert, Hartmut Emser, Marie Daut, Josefine Moser, Sean Mc Bride
(Fotoquelle: Matthias Ernst)