Nachdem ich mich schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet habe, möchte ich anlässlich unserer letzten Gemeinderatssitzung am 07. 11. 14 zum „Auftritt“ des Gemeinderates Manfred Wiesler (SPD) mir nun doch wieder einmal Gehör verschaffen.
Einiges konnte ja bereits aus der Main-Post vom 11. 11. 14 entnommen werden. Aber vielleicht sind ja die Zusammenhänge nicht jedem bekannt und so deutlich erkennbar. Aber wir haben es wieder geschafft, Dank des Gemeinderates Manfred Wiesler eine dicke Schlagzeile in der Main-Post zu bekommen, die dem Ansehen unseres Ortes nur schadet.
Manche halten es offensichtlich nicht aus, wenn so lange nichts Negatives über uns in der Öffentlichkeit berichtet wird. Oder andere Erklärung: Wenn ich es nicht schaffe positive Schlagzeilen zu erzielen, dann muss ich eben mit negativen Schlagzeilen auf mich aufmerksam machen.
Fakt ist: Manfred Wiesler hat in der Sitzung förmlich darum gebettelt ins Negative Licht gerückt zu werden. Aber leider fällt ein solches Verhalten auf unseren gesamten Ort zurück.
Was war Anlass für den Auftritt? Jeder weiß inzwischen um das Ausscheiden des Gemeinderates Hermann Schmitt (CSU). Er selbst hat für mich in anerkennenswerter Weise, aus eigener Veranlassung und auf Grund seines Fehlverhaltens den Gemeinderat verlassen. Diesem Antrag hat der Gemeinderat einstimmig zugestimmt (auch die Vertreter der SPD).
Was dann aber passiert stellt den Spielverlauf völlig auf den Kopf und endet mit einem klassischen Eigentor des Gemeinderates M.W. und der gesamten SPD-Fraktion. M.W. ernennt sich selbst spontan zum Richter und verurteilt die Bürgermeisterin als Schuldige. Er erhebt massive Vorwürfe gegenüber der Bürgermeisterin und macht sie zur Alleinverantwortlichen für das Ausscheiden aller Gemeinderäte und Mitarbeiter in der Verwaltung in den letzten 7 Jahren. Dabei greift er die Bürgermeisterin in unangemessener Weise in ihrer Amtsführung an. Er begeht ein brutales Foul und tritt obendrein noch kräftig nach. Jeder Gemeinderat hat inzwischen nach der Gemeindeordnung das Recht, ohne Angabe von Gründen aus dem Gremium auszutreten. Die Entscheidung jedes Einzelnen gilt es hier zu respektieren.
Hätte er versucht das Verhalten des Gemeinderates H. Schmitt zum Anlass zu nehmen um an ein faires und konstruktives Miteinander zu appellieren, hätte er zeigen können, dass er ernsthaft daran interessiert ist, dass eine erkennbar positive Entwicklung im Gemeinderat weiter unser gemeinsames Ziel sein muss. So, muss ich ihm aber diesen guten Willen, den er selbst immer für sich reklamiert hat, eindeutig absprechen.
Erst als ich Manfred Wiesler in der Sitzung aufgefordert habe, seine ungerechtfertigten Anschuldigungen zurückzunehmen, hat es dies gegenüber der Bürgermeisterin getan. Der Alleingang des Gemeinderates M.W.in die falsche Richtung war überflüssig und peinlich für unseren gesamten Ort.
Mit den besten Wünschen
Eberhard Blenk